In Bezug auf meine Fotografie beschäftige ich mich auch mit Rollenstereotypen und sozialen Themen rund um den Zeitgeist. Ich bezeichne mich dabei selbst als Feminist. Selten waren die Diskussionen zu diesem Thema so hitzig wie aktuell.
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Unser Gehirn ist ein Meisterwerk. Eine wahnsinnig gute Maschine. Aber es lässt sich auch leicht täuschen. Wenn wir ein Gemälde betrachten, ist uns bewusst, dass dieses Werk eine Darstellung eines Malers ist. Bei einer Fotografie hat das Gehirn es schwerer. Eine Fotografie scheint objektiv zu sein.
Manche Musikvideos haben einen ikonischen Charakter. Aber vielleicht irre ich mich und das ist nur ein sehr persönlicher Eindruck. Aber da Musikvideos oft die Spielwiese talentierter Regisseure sind, könnte da etwas dran sein. Ich spreche von Clips wie Lies von Is Tropical.
Wenn man einen älteren Film schaut, merkt man sofort, dass das Erzähltempo früher langsamer war. Ein Film aus den 90er Jahren wirkt sofort lahm. Auch ohne Filmexperte zu sein, spüren wir das unterbewusst. In den letzten Jahren ist das Leben in allen Bereichen um ein Vielfaches schneller geworden.
Ich bin ständig auf der Suche nach neuen Models für meine Kalender- und Buchprojekte. Allerdings werden die ehemals erfolgreichen Model-Plattformen von angehenden Models kaum noch genutzt. Alle sind heutzutage auf Instagram. Und eine Sache ist mir wirklich aufgefallen.
In den 1980er Jahren wurden einige Filme gedreht, die meine Jugend prägten oder das Gefühl der Zeit unglaublich gut vermittelten. Als ich ein Kind war, war Crocodile Dundee cool. Aber ich beziehe mich mehr auf die Teenagerjahre und Blockbuster wie La Boum oder Dirty Dancing. Und es gibt auch weniger bekannte Streifen.
Ich bin gerade aus Paris zurückgekehrt und einer meiner ersten Wege führte mich zum Kiosk. Ich kaufte ein Exemplar der neuen Playboy Deutschland Ausgabe, die gerade herausgekommen ist. Die Ausgabe heißt Juni und die Nummerierung verwirrt mich ein wenig, da es erst Anfang Mai ist. Aber darum geht es hier nicht.
Unser Leben basiert auf Erfahrungen. Diese sammeln wir von klein auf. Wir versuchen aufzustehen, fallen hin und so lernen wir zu laufen. Irgendwann essen wir zum ersten Mal einen Schokoladenkuchen oder schwimmen im Meer. Diese Momente prägen uns (ich rede hier nicht von Kalorien). Erste Male sind immer etwas Besonderes.
Manchmal ist es wirklich gut, über den Tellerrand zu schauen. Als Fotograf bin ich nicht nur an Fotos interessiert. Ich interessiere und fasziniere mich für die Fähigkeiten anderer Künstler und finde es meditativ und inspirierend zu sehen, was sie schaffen.
Ich schreibe diesen Artikel für angehende Fotografen. Fotografen, die noch davon träumen, eines Tages veröffentlicht zu werden. Ich möchte sie ermutigen und meine eigenen Erfahrungen teilen. Denn jeder fängt klein an.
Als wir uns auf der Straße vor dem Café treffen, merke ich sofort, dass Hannes in sich ruht. Der Fotograf aus Süddeutschland strahlt Gelassenheit aus und vermittelt damit eine Sicherheit, die ihm bei seiner Arbeit als Aktfotograf hilfreich ist. In unserem 90-minütigen Gespräch verrät er mir überraschende Dinge über seine Arbeitsweise.
Wenn ich einen Künstler nennen sollte, der mich derzeit am meisten inspiriert, wäre meine Antwort: Cameron Hammond. Der in Australien lebende Fotograf transportiert das Gefühl der 80er Jahre wie kein anderer. Nostalgie ist ein wunderbares Gefühl beim Betrachten von Bildern, also lassen Sie sich seine Arbeit nicht entgehen.
Krolop und Gerst sind seit gut zwei Jahrzehnten eine Institution, wenn es um Licht und Ausrüstung in Deutschland geht. Ich kenne keine anderen Fotografen, die sich intensiver mit dem Thema Licht und Schatten auseinandergesetzt hätten. Bei technischen Fragen ist die Antwort klar: Krolop und Gerst. In diesem Artikel verrate ich, für wen ihr neues Buch nicht geeignet ist.
Elektronische Medien sind unglaublich wichtig in unserem Leben geworden. Wir können uns ein Leben ohne Internet kaum noch vorstellen. Aus anderen Teilen der Welt hören wir, dass das Internet beschnitten wird. Jetzt musste ich leider wieder feststellen, dass selbst mitten in Europa heimliche Zensur stattfindet — meine Website wird gesperrt.
In meinem Blog habe ich alle sechs Monate darüber geschrieben, wie die Corona-Einschränkungen mein Leben als Fotograf beeinflussen. Da ich Artikel für meinen Blog drei bis vier Monate im Voraus plane, hatte ich bereits Notizen gemacht, worüber ich im März 2022 zum Thema Corona berichten wollte. Mit dem Beginn des Krieges ist dies jedoch obsolet geworden.
Der Elevator Pitch war ursprünglich eine Idee von Verkäufern, um Kunden während einer Fahrstuhlfahrt von ihrem Produkt zu überzeugen. Da diese selten länger als 60 Sekunden dauerte, mussten alle relevanten Informationen in dieses Zeitfenster passen. Mir wurde kürzlich gesagt, dass meine Website nicht auf den Punkt komme. Also nehme ich Sie mit auf eine kurze Fahrstuhlfahrt.
Vor etwa einem Jahr hörte ich zum ersten Mal von NFTs. NFT steht für Non-Fungible Tokens und ist ein großer Trend in der Welt des Kunstverkaufs. Allerdings erklärt sich der Begriff nicht von selbst. Er steht für eine einzigartige digitale Kennung, die nicht kopiert werden kann und in einer Blockchain aufgezeichnet wird, die zur Zertifizierung von Authentizität und Eigentum verwendet wird.
Wer kennt es nicht? Das kreative Loch. Die Arbeit ist zur Routine geworden und einem fällt nichts Neues ein. Wo sind all die guten Ideen? Warum sind andere so kreativ? Ich habe kürzlich einen Vortrag gehört, in dem gesagt wurde, Glück sei der Weg aus einer solchen kreativen Krise. Dem würde ich widersprechen.
Der Valentinstag hat in Deutschland keine große Tradition und bedeutet mir daher nichts. Aber am 14. Februar vor genau 10 Jahren ist etwas Besonderes passiert und ich habe großartige Erinnerungen daran. Sechs Monate nach meinem Vorstellungsgespräch im Münchner Büro des Burda Verlags flog ich in die Hauptstadt Österreichs für meine allererste Produktion für Playboy.
Ich habe viele Frauen nackt fotografiert. Frauen mit kleinen Brüsten, mit großen Brüsten, mit flachen und gewölbten Dekolletés. Die Frage, ob das, was ich fotografierte, echt war oder nicht, stellte sich für mich nie. Aber mir wird diese Frage selbst immer wieder gestellt. Warum?
Als ich vor etwa 20 Jahren die Domain simonbolz.com registrierte, wusste ich nicht, was ich eines Tages damit machen würde. Jetzt bin ich sehr glücklich darüber. Und es war wieder an der Zeit, die Website zu überarbeiten. Es ist viel passiert.
Letztes Jahr war mein Jahresrückblick etwas sparsam. Es ging fast nur um Corona. 2021 war nicht viel anders und fühlte sich ein bisschen wie ein Jahr zum Vergessen an. Tatsächlich ist mein Jahresrückblick daher eher ein Rückblick auf das vierte Quartal 2021. Aber zumindest das war besonders.
Die Weihnachtszeit ist immer die Zeit, um in Fotobüchern zu schmökern. Und so freue ich mich sehr, dass der tschechische Fotograf Lukas Dvorak gerade ein Buch veröffentlicht hat. Der Spezialist für Schwarz-Weiß-Motive hat mich schon lange fasziniert und seine Arbeiten aus den letzten dreizehn Jahren werden nun in dieser gedruckten Ausgabe präsentiert.
Ich habe kürzlich darüber geschrieben, dass Korn in Fotos eine undefinierbare Wirkung hat. Irgendwie finden wir eine Struktur in Fotos angenehm. Es gibt dem Foto Charakter und fühlt sich gut an. In diesem Artikel habe ich auch beschrieben, dass ich mit der technischen Anwendung von Korn irgendwie nicht richtig warm werde. Das hat sich jetzt geändert und ich gebe mein Wissen gerne weiter.
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