Das Sony FE 35mm f/1,8 liegt mit etwa 570 € in einem wirklich guten Preisbereich für ein Objektiv. Insgeheim habe ich immer auf ein schönes Pancake-Objektiv wie mein damals geliebtes Canon 40mm Pancake gehofft. Da nach sechs Jahren immer noch kein anständiges flaches Objektiv auf dem Markt verfügbar ist, habe ich jetzt in den 35mm-Bereich investiert.
Vorher habe ich immer das Sony FE 35mm f/2,8 Zeiss Sonnar T verwendet, das kleiner und leichter ist. Ein Objektiv, dem man allein vom Sehen, wie klein es ist, nichts zutrauen würde. Aber es produziert ziemlich gute Bilder. Überraschend und auch völlig ausreichend für mich seit 2014.
Wenn ich in Innenräumen bin, ist es in diesen Hotelzimmern oft eng und 35mm ist die einzige vernünftige Wahl. Da hilft eine Anfangsblende von 1,8 definitiv sehr. Mit einem Gewicht von 280g (im Vergleich zu 120g bei meinem alten 35er) kann ich gut leben. Auch die Naheinstellgrenze von 22cm (vs. 35cm) ist viel schöner.
Aber am wichtigsten ist die Schärfe. Und hier ist das Sony FE 35mm f/1,8 Objektiv einfach unglaublich gut. Gestochen scharfe Schärfe, selbst bei offenster Blende.
Und deshalb habe ich mich nicht für ein G-Master- oder Art-Objektiv entschieden. Die waren mir zu klobig, zu schwer und auch zu teuer. Mit dem Sony FE 35mm f/1,8 habe ich ein neues Lieblingsobjektiv im Weitwinkelbereich gefunden.