Aphrodite repräsentiert die Göttin der Liebe, Schönheit und sinnlichen Begierde. Ihre Geschichten sind eng mit romantischen Abenteuern und Intrigen verknüpft, und sie wird oft als eine mächtige und faszinierende Figur in der griechischen Mythologie dargestellt.
Vi Bla Bla ist eine unglaublich starke und selbstbewusste Frau. Sie hat diese göttliche und kraftvolle Rolle für mich brillant verkörpert. Wenn ich beim Fotografieren das Gefühl habe, Standbilder aus einem Film zu betrachten, weiß ich, dass alles gut läuft. Und genau so war es bei diesem Shooting.
Die Location war einzigartig. Unweit der Akropolis — man kann sie in der Fensteraufnahme gespiegelt im Fenster sehen — habe ich mich auf eine nostalgische Reise begeben. Eine Homestory der besonderen Art, wenn man so will.
Viele große Zimmer, drei Balkons und eine Einrichtung, als sei die Oma gerade erst gestorben. Wie in einem Museum und doch so real. Dazu Features wie ein Aufzug, der direkt in die Wohnung fuhr.
Die Nachbarn über mir hatten vielleicht sogar einen Pool auf dem Dach. Oder sie haben den ganzen Tag in der Badewanne geplantscht. Für mich gab es jedenfalls berauschend viele Eindrücke. So viel zu erleben und zu sehen.
Leider durfte man kein Klopapier in der Toilette herunterspülen. Auf so etwas könnte ich gerne verzichten. Aber, da muss man dann durch, wenn man an einem besonderen Ort fotografieren will.
Das Badezimmer erinnerte mich sowieso an meine Kindheit. Obwohl ich glaube, dass wir zu Hause selbst als ich aufgewachsen bin, schon ein anderes Bad hatten. Aber das sind diese Vibes, die einem in Erinnerung bleiben.
Die Küche war unglaublich häßlich, aber sie hatte etwas Warmes und Einladendes für mich. Das Gefühl von Nostalgie hat mich in keiner Strecke so sehr umarmt wie hier. Ich habe mich heimelig gefühlt und war einfach nur unfassbar dankbar.
Ich mag Fotos, auf denen man viel Entdecken kann. Die einen Abtauchen lassen wie Wimmelbilder. Und so habe ich auf meinem Küchenfoto viel später bei der Bildauswahl erst entdeckt, dass da Vi Bla Blas Höschen über dem Stuhl hängt.
So ist die Strecke mit 10 ganzen Seiten auch sehr lang geworden, ohne aber zu langweilen. Das Appartment war so groß, dass ich sogar einige Räume ausgelassen habe. Ich bin sehr dankbar für dieses Privileg an solch einem besonderen Ort arbeiten zu dürfen.
Nach diesen zehn Seiten mit Vi Bla Bla, brauchte ich einen Blick ins Treppenhaus, um durchzuschnaufen. Als kleine Pause.
