Nebel-Spray

Nebel-Spray

Ich gebe meinen Bildern gerne mit Effekten eine weitere Dimension. Aber ich mache das nie in Photoshop, sondern direkt am Set. Als ich von Nebel-Spray erfuhr, musste ich das sofort ausprobieren. Professioneller Nebel klang wirklich vielversprechend.

Lesezeit: 2 Min.

Nebel aus der Dose — das klingt praktisch. Aerosole sind mir schließlich erst seit der Pandemie wirklich ein Begriff, da diese Partikel eingeatmet werden und fiese Viren transportieren können. Wir sprechen also von einem echten, wabernden Nebel, den man immer dabei haben kann.

Aber das Spray liegt nun schon seit über einem Jahr in meinem Schrank, da solche Dosen im Flugzeug im aufgegebenen Gepäck nicht mitgeführt werden dürfen. Daran hatte ich beim Kauf nicht gedacht. Aber jetzt hatte ich endlich die Gelegenheit, es in meiner Heimatstadt Frankfurt zu testen.

Nur den Hintergrund nebeln

Ich habe den Raum ein bisschen vernebelt und das hat nur drei Sekunden gedauert. Das Spray riecht nicht und verursacht keinen Hustenreiz. Laut Hersteller ist es absolut ungefährlich, aber hochentzündlich. Also keine Kerzen in der Nähe anzünden oder so. Ein wichtiger Hinweis, finde ich.

Echter Nebel hinter dem Model

Bei Gegenlicht kann man den Nebel sehen und er verleiht dem Bild ein bisschen Tiefe. Bringt das wirklich etwas? Lohnt es sich wirklich?

Spätestens fünfzehn Minuten später kannte ich die Antwort, als der Feueralarm losging. Ich wusste sofort, woher das durchdringende Piepen kam und ich riss alle Fenster auf und wedelte den Nebel hinaus.

Ich habe also noch keine richtige Verwendung für Nebel-Spray gefunden. Draußen würde der Wind den Nebel zu schnell wegtragen.

Vielleicht könnte ich das Spray noch mal bei einem Auto-Shooting einsetzen. Zumindest ist mir kein Auto mit Rauchmelder bekannt.

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