Umgangssprachlich wird die Komfortzone oft als ein Bereich bezeichnet, in dem man sich eingerichtet hat. Menschen neigen dazu, in ihrer Komfortzone zu bleiben und sich so von neuen Erfahrungen und Möglichkeiten abzuschotten.
Die Komfortzone zu verlassen ist definitiv wichtig, aber man muss dafür erst einmal eine haben. Entwickeln Sie Ihren eigenen Stil und etablieren Sie Routinen in Ihrer Arbeit. Erst dann können Sie diese verlassen.
Ich kenne Fotografen, die alles fotografieren: Portraits, Events, Hochzeiten, Sport, Babys. Für mich ist das etwas merkwürdig. Ich bin selbst ein Fan von Spezialisierung, damit man sich intensiver auf ein Thema konzentrieren und versuchen kann, eine Sache richtig gut zu machen.
Wer überholen will, muss die Spur wechseln.
Man kann auch sehr gut innerhalb seines Genres die Komfortzone verlassen. Und es spricht nichts dagegen, einen neuen Bereich auszuprobieren. Man kann nur davon profitieren, wie bei jeder Erweiterung des eigenen Horizonts. Für mich könnte das zum Beispiel sein, Schwarz-Weiß statt Farbe zu fotografieren.
Ich ermutige jeden Fotografen, Aktfotografie auszuprobieren, falls das ein Thema von Interesse ist. Es spricht absolut nichts dagegen und Sie sollten auch nicht frustriert sein, wenn Ihr erstes Shooting noch nicht den Weg in den Playboy findet.
Manchmal gebe ich Einzelcoachings für Leute, die lernen möchten, wie ich arbeite. Ich bewerbe das nicht, da ich solche Coachings kaum mache. Aber ich möchte es einmal erwähnen, da nicht jeder davon wissen könnte. Ich mache solche Coachings vorzugsweise an guten Locations und richte sie als richtige Produktion ein und nicht nur als zweistündiges Shooting. Das bedeutet, es ist ein gutes Model am Set und die Bedingungen sind die gleichen wie bei einer Produktion für Playboy.
Machen Sie Ihr Ding
Am wichtigsten ist, dass Sie nicht zu sehr nach links und rechts schauen, sondern auf Ihr Bauchgefühl hören. Ich habe gelernt, mehr auf meine inneren Gefühle zu achten, und es hilft mir sehr.
Die Komfortzone zu verlassen ist großartig, wann immer Sie das Gefühl haben, bei dem festzustecken, was Sie gerade tun.