Pom Pom Girl: Mellow 14/35 🇺🇸 🇩🇪

Pom Pom Girl: Mellow 14/35 🇺🇸 🇩🇪

Finally, I have a little more to tell. Because this story is particularly close to my heart. Cheerleading as a topic. What a brilliant idea. I'm delighted that no one has thought of this before me.

 

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The idea came to me when I saw a documentary on ARD (German Television) about cheerleaders. I was actually expecting artistic jumps from confident and good-looking women. Instead, it was mainly about the fact that everyone can do anything and nothing matters (in short: body positivity). To my surprise, the cheerleaders on show wore long pants.

Is it really so bad to be a decorative accessory? Showing off your sexy side and then surprising people with great sporting performances? And what was that again with the players' wives? And there are male cheerleaders as well, anyways, right?

Getting ready
Final selfie

Whatever. Thanks for the idea of cheerleading though. Good food for thought. I've only seen cheerleading live once in my life. That were the University of Arizona cheerleaders and it was many, many years ago. In 1995, I got to see a Wildcats game and since I don't know anything about American football, I only had an eye for the cheerleaders' performances.

Still from video

The extroverted nature of Americans is simply a damn good fit for cheerleading. You don't get the impression of a weak woman when she's confidently swinging her pom-poms and shouting battle cries.

Nastya has always wanted to be a cheerleader. So she put on the costume and off we went on our shoot. I spent one and a half days on the pictures and took photos at various locations over several hours.

I also took the liberty of using different lenses for this shoot. While I usually shoot mostly with my 55mm f/1.8 Sony Zeiss, I also used my 25mm Zeiss Batis lens in this series. I even used my 85mm lens so that I could be variable in my pictures with different bokeh looks.

In between, Nastya asked me if the colors of her jersey weren't the Russian colors. Ufff, that went deep! But I was able to reassure her. Of course they are the colors of the American flag. After all, cheerleading comes from the USA and not from Russia. It's just bitter when history and the war keep catching up with you, even during shootings.

Outtake

In the end, my selection of images was huge and I was able to pick out the raisins. Wait a minute, are raisins a good thing? I want to say that I picked out the six best motifs and put them in the book.

It was definitely worth it that I took so much time with the series. And I can't help but think back to when Playboy productions ran for a whole week in the 80s. There was no such thing as online back then. So a week's work to finally produce 10 photos for the magazine. Those must have been great times!

We also had great fun when we went to a coffee shop during our lunch break. The look on other women's faces when Nastya entered the room in her cheerleading costume was priceless.

Nastya is such a great person. I have to admit, she has become a real muse for me.

I'm somehow really happy again that I bought such cool shoes for the shoot. Maybe I should auction them off.

Quick update: The whole outfit, including the shoes is already sold now.

 


Endlich habe ich einmal wieder ein bisschen mehr zu erzählen. Denn diese Geschichte liegt mir besonders am Herzen. Cheerleading als Thema. Was eine geniale Idee. Dass da noch niemand vor mir drauf gekommen ist, freut mich sehr.

Die Idee kam mir, als ich eine Dokumentation in der ARD über Cheerleader sah. Ich hatte eigentlich kunstvolle Sprünge von selbstbewussten und gut aussehenden Frauen erwartet. Stattdessen ging es hauptsächlich darum, dass jeder alles kann und sowieso alles egal ist (kurz: body positivity). Die gezeigten Cheerleader trugen lange Hosen, was mich ein wenig überraschte.

Ist es wirklich so schlimm, schmückendes Beiwerk zu sein? Sich mal sexy zu zeigen und dann mit tollen sportlichen Leistungen zu überraschen? Und wie war das nochmal mit den Spielerfrauen? Außerdem gibt es doch auch männliche Cheerleader, oder?

Beim Umziehen
Selfie am Schluss

Wie auch immer. Für die Idee mit dem Cheerleading bedanke ich mich trotzdem. Ein guter Gedankenanstoß. Ich selbst habe Cheerleader nur einmal in meinen Leben live gesehen. Das waren die Cheerleader der University of Arizona und es ist schon viele, viele Jahre her. Im Jahr 1995 durfte ich ein Spiel der Wildcats sehen und da ich von American Football gar nichts verstehe, hatte ich nur einen Blick für die Aufführungen der Cheerleader.

Standbild aus Video

Das Extrovertierte, was die Amerikaner an sich haben, passt einfach verdammt gut zum Cheerleading. Da kommt gar nicht erst der Eindruck einer schwachen Frau auf, wenn sie selbstbewusst ihre Puschel schwingt und dabei irgendwelche Kampfansagen brüllt.

Nastya wollte auch immer schon einmal Cheerleader sein. Und so hat sie das Kostüm übergezogen und los ging unser Shooting. Ich habe mir für die Bilder ganze eineinhalb Tage Zeit gelassen und an verschiedenen Locations über mehrere Stunden fotografiert.

Für das Shooting habe ich mir erlaubt, verschiedene Objektive einzusetzen. Während ich sonst meistens mit meinem 55mm f/1.8er Sony Zeiss fotografiere, so sind in dieser Strecke auch Motive mit meinem 25mm Zeiss Batis Objektiv dabei. Sogar mein 85er Objektiv habe ich eingesetzt, damit ich unterschiedliche Bokehs erzeugen konnte.

Zwischendurch fragte mich Nastya, ob die Farben ihres Trikots nicht etwa die russischen Farben sein. Ufff, das hat mich wie ein Blitz getroffen! Aber ich konnte sie beruhigen. Natürlich sind es die Farben der amerikanischen Flagge. Cheerleading kommt schließlich aus den USA und nicht aus Russland. Es ist nur bitter, wenn man von der Geschichte und dem Krieg auch während Shootings immer wieder eingeholt wird.

Ausschuss

Am Ende war meine Bildauswahl riesig und ich konnte mir die Rosinen herauspicken. Warte mal, sind Rosinen etwas Gutes? Ich will sagen, ich habe mir die sechs besten Motive heraus gesucht und ins Buch gebracht.

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dass ich mir so viel Zeit mit der Serie gelassen habe. Und ich muss direkt wieder daran denken, dass in den 80er Jahren Playboy-Produktionen eine ganze Woche lang gingen. Online gab es damals noch nicht. Also eine Woche Arbeit, um final 10 Fotos fürs Magazin zu produzieren. Das müssen tolle Zeiten gewesen sein!

Wir hatten auch großen Spaß, als wir in unserer Mittagspause in ein Café gingen. Der Blick der anderen Frauen als Nastya mit Cheerleading-Kostüm den Raum betrat, war unbezahlbar.

Nastya ist so ein toller Mensch. Ich muss gestehen, sie ist für mich eine echte Muse geworden.

Ich bin irgendwie auch wieder richtig glücklich, dass ich so coole Schuhe für das Shooting gekauft habe. Vielleicht sollte ich sie versteigern.

Kurzes Update: Das gesamte Outfit inklusive der Schuhe habe ich inzwischen verkauft.

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