Marvel of Nature: Mellow 10/35 🇺🇸 🇩🇪

Marvel of Nature: Mellow 10/35 🇺🇸 🇩🇪

There is an old house in the forest that has been beautifully renovated. I photographed Viesta there. And accompanied her for a day with my camera.

 

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I like photographing women who are about to do something. To be the silent observer with my camera. Capturing different perspectives and working in an almost documentary way.

Of course, what you see is not documentary. At the same time, I'm like a conductor and provide a structure. The comparison is somehow misleading. In any case, I put a lot of thought into my work beforehand and collected the objects from various places.

I was immediately fascinated by the French plant book. It's the kind of book you put in your cupboard just because it looks good. Not because you need it.

And the tarot cards from the esoteric store. I needed them straight away too. Because somehow an object like that also has a certain atmosphere. A vibe that it radiates. It all came together for me.

Outtake

But I particularly like the picture of the bedroom door. A black door with piano lacquer. How crazy is that! Fantastic. Please note the reflection and the seemingly transparent door or third hand that can be seen. A marvel of nature.

Other photographers tell me again and again that they chat and talk on the phone with models intensively for weeks before they do a shoot. When I hear something like that, I wonder if I'm doing something wrong.

I almost always meet a model without any preliminary discussions. Two strangers — model and photographer — meet alone for the first time. Somehow that's where the tension lies for me. The magic of the unknown. Maybe I just unconsciously revealed a secret about my work. I don't know.


Im Wald steht ein altes Haus, das wahnsinnig schön renoviert wurde. Dort habe ich Viesta fotografiert. Und sie einen Tag mit meiner Kamera begleitet.

Ich mag es, Frauen zu Fotografieren, die gerade im Begriff sind, etwas zu tun. Der stille Beobachter mit meiner Kamera zu sein. Verschiedene Blickwinkel einzufangen und schon fast dokumentarisch zu arbeiten.

Das, was Sie sehen ist natürlich nicht dokumentarisch. Ich bin gleichzeitig wie ein Dirigent und gebe eine Struktur vor. Der Vergleich hinkt irgendwie. Jedenfalls habe ich mir viele Gedanken im Vorfeld gemacht und die Gegenstände an verschiedenen Orten zusammengesammelt.

Das französische Pflanzenbuch hat mich sofort fasziniert. Es ist so ein Buch, das man sich in den Schrank stellt, nur weil es gut aussieht. Nicht, weil man es bräuchte.

Und die Tarot-Karten aus dem Esoterik-Shop. Die brauchte ich auch sofort. Denn irgendwie hat solch ein Gegenstand ja auch eine bestimmte Atmosphäre. Einen Vibe, den er ausstrahlt. Das hat für mich alles zusammen gepasst.

Outtake

Besonders gut gefällt mir aber das Bild mit der Schlafzimmertür. Eine schwarze Tür mit Klavierlack. Wie abgefahren ist das! Wahnsinn. Bitte beachten Sie die Spiegelung und die scheinbar durchsichtige Tür oder dritte Hand, die zu sehen ist. Marvel of Nature — Wunder der Natur.

Immer wieder erzählen mir andere Fotografen, dass sie intensiv und wochenlang mit Modellen chatten und telefonieren, bevor sie ein Shoot haben. Wenn ich so etwas höre, frage ich mich, ob ich etwas falsch mache.

Ich treffe fast immer ohne Vorgespräche auf ein Modell. Zwei Fremde — Modell und Fotograf — begegnen sich zum ersten Mal. Irgendwie liegt für mich darin die Spannung. Der Zauber des Unbekannten. Vielleicht habe ich gerade unbewusst ein Geheimnis meiner Arbeit preisgegeben. Ich weiß es nicht.

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