Denn eigentlich liebe ich Streulicht. Alles, was klassisch als störend angesehen würde, haucht meinen Bildern Atmosphäre ein. Aber manchmal stößt man einfach an seine Grenzen. Zum Beispiel bei Shootings mit Autos.
Der Innenraum ist eigentlich immer zu klein und selbst mit einem Weitwinkelobjektiv bekommt man nicht genug Abstand, ohne den Kopf des Models durch den Weitwinkel in eine Gurkenform zu verwandeln. Autofenster sind jedoch seit den 1990er Jahren getönt und lassen keine klare Sicht mehr zu.
Getönte Autoscheiben
Das bedeutet, dass diese Scheiben die Umgebung massiv reflektieren. Für manche Bilder ist das schön. Aber nicht für jedes Motiv. Und da kommt die gute alte Gegenlichtblende wieder ins Spiel. Aus Plastik ist sie nicht gut, weil sie nicht nahtlos an die Scheibe passt. Aus Gummi ist diese universelle Gegenlichtblende spitze.
Sie müssen darauf vorbereitet sein, mit diesem Riesenteil etwas doof auszusehen. Aber wen kümmert das schon? Es zählt das Ergebnis, und dieses Gummiteil tut, was es verspricht. Es passt auf die meisten Objektivgrößen und liegt wunderbar an der Fensterscheibe an, selbst bei gebogenen Scheiben. Reflexionen werden ausgesperrt.
Diese riesige Lakritzschnecke ist auch nicht so sperrig wie eine Gegenlichtblende aus Plastik (weil sie weich ist), passt also problemlos in die Kameratasche. Für Auto-Shootings eine klare Empfehlung von meiner Seite.
Transparenz
Ich habe die riesige Gegenlichtblende von Amazon selbst gekauft (und dies ist kein Affiliate-Link zum Produkt). Dies ist kein gesponserter Beitrag und ich berichte frei darüber, weil ich das Produkt einfach mag.
